Wochenende: Wochenende Messerattacken, Hinrichtungen, Tote – Blutiges Wochenende in Deutschland

BERLIN/HAMBURG. In Deutschland ist es am Wochenende erneut zu zahlreichen Schwerverbrechen mit vielen Opfern gekommen. So wurde am Sonntagabend im Berliner Touristenviertel rund um den Checkpoint Charlie ein 44jähriger Mann auf offener Straße niedergeschossen und regelrecht hingerichtet.

In dem Krankenhaus, in dem das Opfer behandelt wurde, versammelten sich danach zahlreiche Verwandte und sorgten dafür, daß die Rettungsstelle über Stunden hinweg gesperrt werden mußte. Der Mann starb schließlich. In der Vergangenheit haben arabische Clans in ähnlicher Art und Weise in der Hauptstadt immer wieder Krankenhäuser regelrecht belagert.

Kosovarischer Profiboxer erschossen

Im Hamburg fanden Polizisten am Samstagabend einen blutüberströmten Mann in einer Unterkunft für Monteure und Fahrer. Er erlag nach Polizeiangaben seinen schweren Verletzungen durch eine Vielzahl von Messerstichen. Zuvor soll es zu einem Streit in dem Heim gekommen sein.

Auch in Bielefeld kam es am Samstag zu einer schweren Gewalttat. Dort wurde gegen 19 Uhr ein ehemaliger, aus dem Kosovo stammender Profi-Boxer auf offener Straße erschossen. Sechs bis acht Schüsse sollen gefallen sein, berichtet die Bild-Zeitung. Die Täter sind auf der Flucht. Eine Verbindung in die organisierte Kriminalität ist nicht auszuschließen, da der Boxer bereits 2013 beinahe Opfer eines Mordanschlags geworden war.

15jähriger in Köln ermordet

In Köln fand die Polizei am Sonntagmorgen die Leiche eines getöteten 15jährigen Jugendlichen. Zeugen hatten zuvor beobachtet, wie das spätere Opfer von zwei Männern bedroht wurde. Nach Polizeiangaben wies die Leiche schwere Gewaltspuren auf. Zwei Männer wurden vorläufig festgenommen.

In Ulm mußten Polizisten einen 58jährigen niederschießen, der zuvor einen Mann ermordet und zwei Frauen in einer Wohnung schwer verletzt haben soll. Als die Beamten am Tatort eintrafen, griff der blutüberströmte Täter diese mit einem Messer an. Eine Notoperation blieb ohne Erfolg.

Jugendliche in Wolfsburg niedergestochen

In Wolfsburg kam es am Samstagabend am Zentralen Busbahnhof zu einem brutalen Überfall auf mehrere Jugendliche, bei dem ein 18jähriger schwer verletzt wurde. Er befindet sich noch immer in Lebensgefahr. Bei den Angreifern soll es sich laut Polizei ebenfalls um „Heranwachsende“ handeln. Sie sind noch flüchtig.

Auch im bayerischen Wassertrüdingen kam es zu einer Messerattacke, als zwei Männer unvermittelt ein Ehepaar attackierten. „Sogar als Nachbarn zu Hilfe eilten und das Paar in ihre Wohnung holten, nahmen die Tatverdächtigen die Verfolgung auf und drohten dem Geschädigten mit dem Tod. Dieser zog sich durch den Angriff glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu“, teilte die Polizei mit. Die Täter wurden festgenommen. Sie hatten einen Alkoholwert von zwei Promille.

Zu Messerattacken kam es zudem auch in Freistett, Dinslaken, Frankfurt am Main, Gotha, Suhl, Mannheim und weiteren Städten. (ho)

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