Kritik an Asylpolitik: Kritik an Asylpolitik Auftritt in Uniform: Geldstrafe für Pechstein

BERLIN. Das Disziplinarverfahren gegen Bundespolizistin und Eisschnelläuferin Claudia Pechstein ist gegen eine Geldbuße von 500 Euro eingestellt worden. Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin aller Zeiten war wegen eines Auftritts in Uniform bei einer CDU-Veranstaltung in die Kritik geraten.

Auf dem Parteikonvent im Juni vergangenen Jahres hatte die 52jährige die Migrationspolitik und ein verlorengegangenes Sicherheitsgefühl vor allem für Frauen angeprangert. Außerdem kritisierte Pechstein die Gendersprache und setzte sich für eine traditionelle Familienpolitik ein. Medien, Teile der CDU und andere Parteien warfen ihr daraufhin Rassismus vor. Die Bundespolizei leitete wegen der Äußerungen und des Tragens der Uniform ein Disziplinarverfahren ein.

Schüsse auf Pechsteins Auto

Dieses ist nun abgeschlossen. In der Einstellungsverfügung heißt es laut dem Medienbericht, zwar sei es Bundespolizisten verboten, auf politischen Veranstaltungen in Uniform Vorträge zu halten. Aber Pechstein wurden demnach ihre sportlichen Verdienste sowie die von ihr gezeigte Reue über den „Dienstverstoß“ zugutegehalten.

Wenige Tage nach der Rede hatten bisher Unbekannte auf das Auto von Pechstein geschossen. Die Tat geschah auf dem Berliner Grundstück der sechsfachen Weltmeisterin. In ihrer Anzeige bei der Polizei stellte sie einen Zusammenhang zum Inhalt ihres Vortrages her. (fh)

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