Niedersachsen: Niedersachsen Polizei läßt Iraker nach mutmaßlicher Vergewaltigung wieder laufen

NIENBURG. Die Staatanwaltschaft Verden hat einen Iraker, der eine 18jährige in einer Bahn vergewaltigt haben soll, freigelassen. Gegen den 52jährigen lagen keine Haftgründe vor, berichtete die Bild-Zeitung. Daher wurde der Ausländer nach der Identitätsfeststellung auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei ermittelt in dem Fall weiter.

Die Tat soll sich am vergangenen Freitag um 18.30 Uhr in einem Zug im Kreis Nienburg in Niedersachsen ereignet haben. Der Iraker sei mit seinen Händen in den Intimbereich der jungen Frau eingedrungen und habe sie dort gebissen. Daraufhin alarmierte sie laut dem Blatt einen Zugbegleiter, der wiederum die Polizei kontaktierte. Diese konnte den 52jährigen am Bahnhof Leese festnehmen.

Iraker ist als Intensivtäter bekannt

Polizei und Staatsanwalt machten keine Angaben darüber, wo im Zug die Tat stattfand. Wie Angreifer und Opfer aufeinandertrafen und weshalb andere Fahrgäste nichts mitbekamen, sei ebenso unklar. Das Opfer wurde zur Behandlung in eine Klinik gebracht.

Der Iraker soll den Behörden bereits zuvor wegen Sexual- und Drogendelikten aufgefallen sein. Jedoch wurde aus fehlender Flucht- oder Verdunkelungsgefahr keine Haft angeordnet. Der Grund: Er habe eine feste Meldeadresse. (sv)

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